WARUM MOSAIK?

Gestaltende Kunst hat mich schon immer interessiert. Besonders fasziniert haben mich stets farblich intensive Werke, wie die von Friedensreich Hundertwasser oder Niki de Saint Phalle. Aber wirklich animiert zu eigener Tätigkeit wurde ich im Oktober 1999 im Park Güell in Barcelona, als ich auf der langen Bank von Antonio Gaudi sass. Da spürte ich: das ist mein Ding!

Wieder zuhause stürzte ich mich – ohne grosse Vorkenntnisse! –
in mein erstes Projekt. Erst nach und nach entwickelte ich meine Techniken und Arbeitsabläufe. Dabei entdeckte ich den langsamen, meditativen Rhythmus beim Gestalten mit Mosaik als Gegenpol zu Berufs- und Familienarbeit. Vom Material her sind meine Werke bis heute wesentlich geprägt von meiner Liebe zu altem Geschirr und Keramik, in Scherben gebrochen und neu komponiert.

Jedoch fliessen seit meinem «Master of Mosaik» bei Orsoni in Venedig vermehrt auch venezianisches Glas, Smalten und Naturstein als Gestaltungsmittel ein.

Meine Arbeitsweise ist meist intuitiv und folgt nur selten einer genauen Vorlage. So ist jeder Schritt und Moment in meiner Mosaikarbeit unmittelbar kreativ. Die fast grenzenlose Fülle an Materialien, Farben, Texturen und Formen eröffnet mir immer neue Möglichkeiten und Wege der Gestaltung und erhält meine Faszination für das Medium Mosaik ungebrochen.